27. März 2024

Zusammenkommen, austauschen, Zukunft gestalten: Ende Februar fand in Zürich das diesjährige Expert:innen-Beiratstreffen mit dem Motto «Inspiration durch Reflexion» statt.

 

Wir von Risiko-Dialog sind überzeugt, dass wir Zukünfte nur gemeinsam gestalten können. Dazu müssen wir regelmässig über den eigenen Tellerrand schauen. Deshalb arbeiten wir unter anderem eng mit einem Kreis von externen Expert:innen zusammen. Rund 20 Expert:innen aus Akademie, Forschung, Wirtschaft und Behörden sitzen aktuell in unserem Beirat und bieten uns mit ihrer Expertise und Erfahrung eine wertvolle Aussenperspektive in unseren drei Themenbereichen. Im Austausch mit den Expert:innen wollen wir relevante Entwicklungen in unseren Themenbereichen frühzeitig erkennen, die eigene Fachkompetenz stärken und «blinde Flecken» vermeiden. Genau dies haben wir am diesjährigen Expert:innen-Beiratstreffen, das Ende Februar in Zürich stattfand, getan.

 

 

Unsere Superkraft ist das Netzwerk

 

Da sowohl im Beirat als auch im Team des Risiko-Dialogs im letzten Jahr einige neue Gesichter hinzugekommen sind, stand das Treffen auch im Zeichen des Kennenlernens und der Vernetzung. Um das Eis zu brechen, wollten wir in einer Vorstellungsrunde von den Teilnehmenden deshalb wissen, welche Superkraft sie gerne hätten. Vom Fliegen über Schneeproduktion bis hin zur Fähigkeit, die Zeit anzuhalten, war alles dabei. Im Laufe des Nachmittags stellte sich jedoch heraus, dass unsere eigentliche Superkraft die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist.

 

 

Inspiration durch Reflexion

 

Nach einer kurzen Präsentation der aktuellen Aktivitäten von Risiko-Dialog und einem Rückblick auf die letzten 35 Jahre durch Matthias Holenstein diskutierten die Anwesenden in zwei Gruppen mit unseren Projektleiter:innen über mögliche Entwicklungen in den Bereichen Klima & Energie sowie Resilienz. Konkret diskutierte die Klimagruppe unter der Moderation von Samuel Eberenz und Nicolas Solenthaler Blockaden, Schwierigkeiten und Lösungsansätze beim Ausbau der erneuerbaren Energien in der Schweiz. Dabei haben wir auch überlegt, wie wir unsere Ansätze und Methoden zur Partizipation bei Energieinfrastrukturen weiterentwickeln können. So zum Beispiel durch ökonomische Partizipation wie dezentrale Energiegenossenschaften oder den sogenannten „Windzins“.

 

In der Resilienz-Gruppe stellte Kimon Arvanitis die neuen Projekte und strategischen Ausrichtungen von Risiko-Dialog im Bereich der gesellschaftlichen Resilienz vor. Anschliessend generierten wir gemeinsam mit den Beirät:innen Ideen für konkrete Umsetzungsmassnahmen, die die gesellschaftliche Resilienz stärken könnten. Dabei zeigte sich schnell, dass wir Synergien zwischen verschiedenen Akteur:innen und bestehenden Projekten schaffen müssen. Denn viele Engagements, wie zum Beispiel die Zusammenarbeit im lokalen Raum, sind bereits vorhanden und könnten im Sinne der Krisenresilienz weiterentwickelt oder umgenutzt werden.

 

Wir danken allen Beirät:innen für ihre wertvollen Inputs.  Wir freuen uns bereits, die Ideen und Rückmeldungen in unser Tun einzupflegen!