Die Stiftung Risiko-Dialog verfolgt als unabhängige Plattform das Ziel, innovative und tragfähige Lösungen und Rahmenbedingungen zu entwickeln, um technologische Neuerungen, Veränderungen in der Umwelt und gesellschaftlichen Wandel zu verstehen und den Umgang damit partizipativ zu gestalten.

 

Wirkung erzielt die Stiftung Risiko-Dialog dabei auf zwei Ebenen:

  • Auf einer strategischen Policy-Ebene, in der Mitgestaltung von Rahmenbedingungen und der Vernetzung von Stakeholdern und ExpertInnen (als gesellschaftlich orientierter Think-Do-Tank)
  • Auf einer individuellen oder organisationalen Ebene, in der konkreten Problemlösung mit Interessensgruppen und der Bevölkerung vor Ort (Bürgerdialog-Plattform, Informationsvermittlerin)

 

 

Produkte und Dienstleistungen – was bieten wir an?

 

Analysen und Studien: Frühzeitiges Erkennen und Analysieren von gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen mit Fokus auf das Verstehen von gesellschaftlichen Bedürfnissen in Veränderungsprozessen.

  1. Studien zu Chancen- und Gefahrenwahrnehmung sowie Gestaltungsbedarf aus Sicht der Bevölkerung (Bsp. DigitalBarometer, Risikoverhalten Gen Y)
  2. Untersuchungen zu Risikoverhalten gerade bei gesellschaftlichen Entwicklungen und neuen Technologien (z.B. Arbeitssicherheit und Nudging)
  3. Analysen von Stakeholdergruppen, Kommunikationsmustern und Medienlogiken (z.B. Geothermiedebatte in der Schweiz)

 

Partizipative Bürger- und Stakeholderprozesse: Gemeinsames Entwickeln von akzeptablen Lösungen unter Einbindung aller wichtigen Gruppen/Menschen

  1. Bürgerdialoge mit Klein- und Grossgruppenformaten (z.B. zu KI, zur tiefen Geothermie in der Region Mainz, Genf, Basel und St.Gallen; Begleitung Windprojekte wie LinthWind; Konzeption und Durchführung von Klimadialogen und eines Klimapreises; Dialog zu einem Sicherheitslabor)
  2. Multi-Stakeholderdialoge mit abgeleiteten Handlungsempfehlungen (z.B. zu Grundlagen und Policy Climate Engineering, divergierende Risikobewertung Mobilfunk und Gesundheit, Rolle der Assekuranz in der Energiezukunft etc.)
  3. Reallabore, Bürgerforen und weitere Beteiligungsformate (z.B. Windprojekt LinthWind)

 

Beratung und Evaluation: Befähigung von Organisationen, den Umgang mit gesellschaftlichen sowie organisationsinternen Risiken und die entsprechende Kommunikation Stakeholder-gerecht zu gestalten (Social Licence to Operate, Akzeptabilität)

  1. Lösungsentwicklung zur Kommunikation und dem Dialog zu Technologien, Risiken und dem Umgang mit gesellschaftlichen Veränderungen (z.B. Radon-Messungen und Sanierungen, Suffizienz-Initiativen unterstützen, Risikokommunikation Sicherheitslabor etc.)
  2. Evaluationen und Umsetzungsunterstützung von Sicherheitssystemen und partizipativen Prozessen (z.B. Evaluation KOVE, Marktüberwachung Gefahrgutumschliessung, Participatory Budgeting, Umsetzung Bundesstab Bevölkerungsschutz)
  3. Unterstützung beim Gestalten einer adäquaten Sicherheitskultur in Organisationen (z.B. Sicherheitskultur ewz: Analyse, Lösungsentwicklung und Training)
  4. Begleitung und Lösungsfindung in kommunikativen Konflikten zwischen Interessensgruppen (z.B. beim Umgang mit externen Stakeholdern in umstrittenen Risiko-Entscheidungen)

 

Information, Ausbildung und Moderation: Befähigen des Einzelnen, von Organisationen und der Gesellschaft, durch Information, Dialog und Moderation von komplexen Themenveranstaltungen, kompetent mit Veränderungsprozessen umzugehen.

  1. Ausbildungen zu Risikowahrnehmungen, -kommunikation, Verhalten und Partizipation
  2. Konzeption und Moderation von Aus- und Weiterbildungen sowie Veranstaltungen
  3. Informations- und Dialogplattformen entwickeln und betreiben (z.B. apropos.swiss)
  4. Fachbeiträge und Publikationen verfassen

 

Die Stiftung Risiko-Dialog verfolgt als unabhängige Plattform das Ziel, innovative und tragfähige Lösungen und Rahmenbedingungen zu entwickeln, um technologische Neuerungen, Veränderungen in der Umwelt und gesellschaftlichen Wandel zu verstehen und den Umgang damit partizipativ zu gestalten. Sie kooperiert dabei mit den jeweiligen Partnern aus der Zivilgesellschaft, Forschung, Wirtschaft, Behörden, Politik aus dem In- und Ausland.

Methoden

In der konkreten Projektrealisierung greifen wir auf ein breites Methodenspektrum zurück:

 

Analysemethoden:

  • Inhalts-, Literatur- und Medienanalysen
  • Interview-Methoden und Fokusgruppen
  • Delphi-Umfragen
  • Kommunikations-, Konflikt- und Diskursanalysen
  • PESTEL-Analyse
  • Prozessanalysen und Wirkungsevaluationen
  • Voting-Methoden
  • Quantitative Befragungen
  • Stakeholder- und Zielgruppenanalysen
  • Experimentelles Testen von Hypothesen

 

Kreativitäts- und Lösungsmethoden:

  • Brainstorming / Brainwriting / Mindmapping
  • Morphologischer Kasten
  • Design-Thinking
  • Disney-Methode / Denkstühle
  • Szenario- und Wildcardtechniken
  • Story-Telling / Narrativ-Entwicklung
  • Planspieltechnik
  • Grossgruppen-Methoden wie World-Cafe

 

Partizipationsmethoden:

  • Bürgerversammlung und Bürgerforen
  • Begleitgruppen-Formate / Stakeholder-Dialoge
  • Crowdsourcing / Open Innovation
  • PubliForum
  • Reallabor
  • Perspektivenwerkstatt
  • Citizen Jury / Planungswerkstatt
  • Zukunftskonferenz