Klima und Energie sind Schlüsselthemen der Zukunft. Sie bringen technologische, ökonomische und gesellschaftliche Herausforderungen und Umbrüche mit sich, die nur gemeinsam tragfähig gestaltet werden können. Der Einbezug von Stakeholdern und der Zivilgesellschaft ist zentral.

Für den Klimaschutz ist die Reduktion von Treibhausgasen zentral, wobei sich zunehmend eine breite politische Unterstützung abzeichnet. Nach heutigem Stand des Wissens wird das mittelfristige Ziel von Null-Emissionen nur erreichbar, falls neben der massiven Reduktion eine Rückführung von CO2 gerade für unvermeidbare Emissionen realisiert wird (Negative Emissionen). Die Debatte darüber ist eine Schlüsseldiskussion, die schon heute geführt werden muss. Ergänzend wird die Klimaadaption nicht nur ökonomische und technologische Antworten benötigen. Vielmehr gilt es gesellschaftlich zu klären, wie wir auf die Folgen der klimatischen Veränderungen reagieren können und wollen, beispielsweise im Umgang mit Wetterextremen und dem Schutz vor Naturgefahren oder nur noch beschränkt bewohnbaren Regionen und dessen Folgen für die Menschen.

Diese energiepolitische Entwicklung stellt die Planung, Implementierung und Kommunikation von Energieinfrastrukturen vor neue Herausforderungen. Dabei darf die Lösung bzw. Verhinderung von Konflikten zwischen Betreibern, Bürger_innen und Organisationen durch Kommunikation nicht als «Akzeptanzbeschaffung» verstanden werden. Vielmehr muss das Projekt von Beginn an so konzeptioniert und kommuniziert werden, dass die betroffenen Bürger_innen einbezogen sind und informierte Entscheidungen treffen können. Damit ein solcher Dialog als transparent und glaubwürdig wahrgenommen wird, ist die Allparteilichkeit der Moderation wichtig. Nicht alle Energieprojekte benötigen (umfassende) partizipative Dialoge. Ein kontinuierliches Monitoring der öffentlichen Wahrnehmung hilft zu entscheiden, wann welche Dialogformen zu prüfen sind.
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Wichtige Projekte_

Swiss Carbon Removal Platform

Die Swiss Carbon Removal Platform (CDR Swiss) baut auf der Überzeugung auf, dass ein breites Portfolio an nachhaltigen Ansätzen zur Kohlendioxid-Entfernung (CDR) notwendig ist, um Netto-Null zu erreichen und die Klimaschutzziele der Schweiz zu erfüllen.

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Q&A zur CO2-Entnahme und -Speicherung (CDR)

Mit den Fragen und Antworten bieten wir eine Orientierung zum komplexen Thema der CO2-Entnahme und -Speicherung. Sie beleuchten deren Rolle, sowohl im globalen Klimaschutz als auch spezifisch für die Schweiz. An einigen Stellen bieten Hinweise auf zusätzliche Informationsquellen die Möglichkeit zur weiteren thematischen Vertiefung.

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Rheinfelden 20plus

Mit dem Projekt Rheinfelden 20plus soll die Produktion des Wasserkraftwerks Rheinfelden gesteigert werden. Im November 2023 fand dazu der erste Bevölkerungsdialog statt.

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NCCS-Impacts: Auswirkungen des globalen Klimawandels auf die Schweizer Wirtschaft

Wie wirkt sich der globale Klimawandel auf die Wirtschaftsleistung der Schweiz und die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Medikamenten aus? In einem global vernetzten Wirtschaftssystem wirken sich die durch den Klimawandel getriebenen Auswirkungen von Wetter- und Klimaextremen weltweit auf die Schweizer Liefer- und Produktionsketten sowie die internationalen Absatzmärkte aus. Erhöhung der Resilienz der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft. Modellbasiertes Tool mit Lieferkettensimulationen und globalen Datensätzen

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CDR-PoEt – Politik und Ethik der CO2-Entnahme

Das Projekt CDR-PoEt untersucht Politikinstrumente für die Kohlendioxid-Entfernung (CDR) aus der Atmosphäre und deren Fairness-Implikationen – auf Basis anerkannter Politik-Prinzipien und Stakeholder-Deliberationen.

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Erdwärme Riehen

Wärmeverbund Riehen AG plant ein neues Geothermie-Projekt «geo2riehen»: Wir begleiten das Unternehmen bei der Projekt-Kommunikation und im Dialog mit der Bevölkerung.

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DemoUpCARMA

DemoUpCARMA (Demonstration and Upscaling of CARbon dioxide MAnagement solutions for a net-zero Switzerland) ist ein Pilotprojekt unter der Leitung der ETH Zürich. Es zielt da-rauf ab, die Umsetzung und das Scale-up zu demonstrieren.

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CDR Swiss Policy White Paper

Das CDR Swiss Policy White Paper der Swiss Carbon Removal Platform liefert Visionen und Policy-Pfade auf dem Weg zu Netto-Null […]

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Begleitung Windkraft St. Gallen

Im Rahmen des revidierten Energiegesetzes hat der Kanton St. Gallen insgesamt 17 Windeignungsgebiete ermittelt, um den Auftrag zur Festlegung geeigneter Gebiete für Windkraftanlagen gemäß den kantonalen Richtplänen umzusetzen. Risiko-Dialog begleitete das Projekt, um den Dialog zwischen Kanton, Gemeinden und Bevölkerung zu fördern, indem sie Informationsveranstaltungen für Gemeindevertreter:innen sowie Informations- und Dialogveranstaltungen für die Bevölkerung organisierten.

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Stakeholderdialog zur Rolle Negativer Emissionstechnologien in der Schweizer Klimapolitik

Im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (BAFU) führten wir einen Stakeholderdialog zur Entfernung von Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre (CDR).

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Analyse von freiwilligen Angeboten und Initiativen mit Bezug zu suffizientem Verhalten

Eine Analyse von Initiativen, die den veränderten Lebensstil ermöglichen, und wie die Stossrichtung Suffizienz weiter gestärkt werden kann.

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Bürgerdialog Geothermie Groß-Gerau (DialoGGeo)

Ein Bürgerpartizipationsverfahren für die Überlandwerk Groß-Gerau GmbH zum „Ob“, „Wo“ und „Wie“ des Tiefengeothermieprojekts in Trebur (Hessen).

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De-Risking der Energiezukunft: Rolle und Handlungsoptionen der Assekuranz

Die Gestaltung und Umsetzung der Energiezukunft bergen auch für die Schweiz eine Vielzahl ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Chancen und Gefahren. Aktuell tiefe Energiepreise, hoher Investitionsbedarf, Unsicherheiten neuer Technologien und gesellschaftlich veränderte Erwartungen wie dem Wunsch nach einer klimafreundlichen Energiepolitik sind wesentliche Herausforderungen. Die Energiewirtschaft ist kurzfristig existentiell gefordert, um auch langfristig eine adäquate Energiezukunft zu gestalten.

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