Stell dir vor, der Strom fällt aus und um dich herum wird es hektisch. Was – oder wer – hilft dir in so einem Moment, ruhig und handlungsfähig zu bleiben? Im Rahmen der Sicherheitswoche am Gymnasium Altdorf setzten sich Schüler:innen Anfang Oktober intensiv mit diesen Fragen auseinander. Das Bildungsprogramm sensibilisiert junge Menschen dafür, wie die Schweiz auf Krisen vorbereitet ist – und wie sie selbst Verantwortung übernehmen können.
Die Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RK MZF) hat den Verein Sicherheitswochen 2023 gegründet. In sogenannten Taskforces bearbeiten Jugendliche der Sekundarstufe II fiktive Krisenszenarien, entwickeln eigene Lösungen und lernen die Aufgaben der Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheits (BORS) kennen – sowie, wie jede:r Einzelne in Notlagen Verantwortung übernehmen kann.
Gemeinsam mit EBP Schweiz verantwortet die Stiftung Risiko-Dialog die Durchführung, Inhalte und Weiterentwicklung. Nebst vielen wertvollen Fachinhalten der BORS-Partner:innen haben wir erstmals einen interaktiven Vormittag zum Thema «Krisenresilienz» gestaltet. Im Kern ging es darum, was wir alle selbst tun können in Krisen. Die Inhalte des Vormittags waren:
- Brainstorming zu Szenarien wie Murgängen mit fiktiven Jugendlichen
- Quiz zu Trends und Verhaltensmustern der Bevölkerung in Krisen
- Einbindung der Bevölkerung in Blatten VS reflektieren
- Gespräch über mutiges Handeln und Selbstschutz – verknüpft mit sozialpsychologischen Konzepten
- Fiktive Szenarien kreativ umsetzen – mit Videos, Zeichnungen und Fotos
Der spannende Austausch mit den Schüler:innen zeigt, dass auch Jugendliche viele Möglichkeiten haben, in Krisen handlungsfähig zu bleiben und selbst etwas zu bewirken.

